2 Aktionswochen in 2 Modellquartieren

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In den Modellgebieten Mierendorff-INSEL und Klausenerplatz-Kiez haben wir Ihnen in der Zeit vom 28.08.-10.09.2016 unterschiedliche Raum- und Mobilitätsangebote bereitgestellt – für mehr Aufenthaltsqualität in der Stadt.

Danken müssen wir hierbei den Autobesitzern, die bereit waren, Ihr Auto für die Zeit der Aktionswochen an einem für sie nur mit erhöhtem Aufwand erreichbaren Ort zu parken.

Sie schufen auf diese Weise Platz für die temporäre Umnutzung der Parkflächen, ohne dass Parkplätze wegfielen bzw. zusätzlicher Parkdruck im Kiez entstand. Viel wichtiger noch ließen sie sich darauf ein, für zwei Wochen ihre eigene Mobilität ohne eigenes Auto zu probieren.
Es wurden pro Modellkiez 2 Parkplätze für CarSharing eingerichtet, um die Verfügbarkeit von Automobilität für die Auto-Umparker zu gewährleisten.

Darüber hinaus waren die Aktionswochen in beiden Kiezen von Anwohnerinnen und Anwohnern, Unternehmerinnen und Unternehmern vor Ort in drei öffentlichen Treffen vorbereitet worden. Ideen zur Verbesserung von Mobilität und Leben im urbanen Raum wurden entwickelt und konnten, sofern im Einklang mit den Regeln zur Nutzung des öffentlichen Raums, umgesetzt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Wir konnten den Bürgerinnen und Bürgern zeigen, welche anderen Arten der Mobilität es mittlerweile gibt."

— Birger Prüter, Klimaschutzmanagement Klausenerplatz-Kiez

Entdecken Sie die Details der NMB-Aktionswoche 2016

Aktionswochen Mierendorff-INSEL + Klausenerplatz-Kiez

Seit dem 28. August konnten Sie sich auf der Mierendorff-INSEL in der Tauroggener Straße und im Klausenerplatz-Kiez am Platz Horstweg/Wundtstraße mit den Vorzügen des Car- sowie des BikeSharing vertraut machen sowie alles über die bisher erzielten Ergebnisse des Projektes erfahren.

Sie ließen sich zeigen, wie man ein CarSharing-Auto reserviert, freischaltet und auch wieder abgibt.
Viele nutzten die vorhandenen Gelegenheiten, sich mit den Besonderheiten von Elektroautos in der CarSharing-Flotte vertraut machen zu lassen.

Die Call a Bike-Station der Deutschen Bahn, die in den Aktionswochen im Klausenerplatz-Kiez auf den temporär gesperrten Flächen platziert wurde, rückte weitere alternative Möglichkeiten der Fortbewegung in den Blick. Auch so kamen wir dem Wunsch derjenigen nach, die auf der Suche nach einer einfachen, flexiblen Mobilitätsform sind.

In der Mindener Straße und auf dem Platz Horstweg/Wundtstraße entstanden in der ersten Aktionswoche die „Bring-Dein-Kissen“-Lounges . Aus Paletten als Grundstock bauten wir einen Raum der Sie zum Verweilen, miteinander in Kontakt treten und sich gegenseitig Kennenlernen einlud. Unterstützend wirkten sich hierbei die vorwiegend aus einheimischen Blumen und Gräsern bestehenden Bepflanzungen aus. Pflanzkübel und die Freiräumen in den vertikal gestellten Paletten boten genug Raum dafür.

 

Unseren Programmplänen für die Mierendorff-INSEL und den Klausenerplatz-Kiez können Sie entnehmen, was sie in den Lounges und auf den anderen Aktionsflächen erwartete.

Auf der Mierendorff-INSEL kamen Sie zum Beispiel jeden Abend von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr in den Genuss des „Lachen statt Fernsehen“-Festivals 2016.
Bekannte und unbekannte Berliner Künstler_innen trugen selbstgemachte Musik und Texte vor.

Im Klausenerplatz-Kiez konnten Sie sich unter anderem am Mittwoch, 07.09., bei einem Politikergespräch über in Berlin zur verfügbaren Optionen für die Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin und zu den Bezirksverordnetenversammlungen am 18. September 2016 informieren.

Ob Film, Live-Musik oder ein Grammophon-Konzert – wir hatten attraktive Punkte für Sie zusammengestellt und waren zugleich offen für spontane Darbietungen oder Angebote von Ihnen.

Vielen Dank für Ihre fantasievollen Beiträge!

Am zentralen Wochenende in den Aktionswochen haben wir in beiden Modellkiezen je einen expliziten Mobilitätstag veranstaltet. Nähere Infos im Beitrag: „Mobile Ideen für eine Gesellschaft im Wandel“


Mobilität von der Graswurzel

Neue Mobilität Berlin (NMB) untersucht die Möglichkeiten und Begrenzungen lokaler Mobilität.

Exemplarisch für Berlin werden in Charlottenburg auf der Mierendorff-INSEL und im Klausenerplatz-Kiez spezifische Fragen gestellt:

  • Wie bewege ich mich als junger, als berufstätiger oder als älterer Mensch durch mein Quartier und durch Berlin?
  • Welche Probleme oder Verbesserungsmöglichkeiten gibt es?
  • Welchen und wie viel Verkehr wollen wir eigentlich im Quartier?
  • Welche Alternativen gibt es?
  • Wer kann vor Ort konkret unterstützen und wie?

 Und nicht zuletzt:

  • Was hat Mobilität mit meiner persönlichen und unser aller Lebensqualität zu tun?

Das Ziel: Lebenswerte Urbanität

Der Wunsch des Projekts NMB ist es, alle Anwohner vor Ort davon zu begeistern, das eigene Umfeld durch innovative Mobilitätskonzepte nachhaltig aufzuwerten.

Das Projektteam:

  • Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
  • insel-projekt.berlin
  • Berliner Agentur für Elektromobilität eMO
  • Zentrum Technik und Gesellschaft (TU Berlin)
  • Kompetenzzentrum Urbane Mobilität (BMW Group)

Die NMB strebt an, den Bewohnerinnen und Bewohnern, den hier Arbeitenden sowie anderen lokalen Akteuren, das Leben durch flexiblere Mobilitätsangebote zu erleichtern.

Im Fokus des Modellprojekts:

Die öffentliche Diskussion über zukunftsweisende, heute schon nutzbare Verkehrslösungen für alle Menschen in der Großstadt.